Antioxidantien

Freie Radikale und Antioxidantien

Wenn wir verstehen wollen, warum Vitamine und andere Mikronährstoffe so lebenswichtig sind, müssen wir lernen, welche Rolle der Sauerstoff in unserem Körper spielt. Wir alle wissen, dass wir ohne den Sauerstoff, den wir einatmen, keine fünf Minuten überleben könnten. Aber merkwürdigerweise kann auch ein Zuviel dieses Gases schädlich, ja tödlich sein, denn Sauerstoff kann im Körper äußerst aggressive Verbindungen eingehen, die unsere Zellen angreifen und schädliche Oxidationsprozesse auslösen können. Diese hochaktiven chemischen Verbindungen werden als „Freie Radikale“ bezeichnet. Sie lassen die Zellen „rosten“ – ähnlich wie die Luft das Eisen rosten (oxidieren) lässt. Zum Glück hat sich unser Organismus auf diese zweischneidigen Eigenschaften des Sauerstoffs eingestellt. Er nutzt seine „guten“ Eigenschaften optimal für die lebenserhaltende Verwandlung von Nahrung in Energie und wehrt sich gegen ein Übermaß durch schützende Substanzen, die als Antioxidantien bezeichnet werden. Ohne diese Substanzen wären unsere Zellen dem oxidativen Angriff durch Freie Radikale hilflos ausgeliefert und würden innerhalb kurzer Zeit absterben.

Freie Radikale sind allgegenwärtig

Der Angriff der freien Radikalen auf unsere Zellen findet in jedem Augenblick statt und ist Teil der normalen Lebensvorgänge. Aber dieser Angriff wird verstärkt durch Lebensbedingungen, die dem Organismus die Abwehr erschweren. Dazu gehört die Belastung durch Umweltgifte, Smog, Giftstoffe, die in unseren Wohnungen sind, Pestizide, aber auch emotionaler oder physischer Stress, Zigarettenrauch, ranziges Öl oder gegrilltes Fleisch. Sogar so sinnvolle Aktivitäten wie Sport oder Gymnastik erhöhen den Angriff von Freien Radikalen. Je mehr wir solchen Bedingungen ausgesetzt sind, desto mehr Antioxidantien brauchen wir zu ihrer Abwehr.

Die wichtigsten Antioxidantien

Die Tier- und Pflanzenwelt hat zahlreiche Substanzen entwickelt, die mit ihren antioxidativen Eigenschaften Freie Radikale abfangen und unschädlich machen können. Jede dieser Substanzen

Die wichtigsten Antioxidantien sind Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin und andere Carotinoide, Zink, Selen und Glutathion. N-Acetyl-Cystein, Taurin, Lipon-Säure, Coenzym Q 10, Mariendistel, Curcumin und Traubenkernextrakt. Am besten arbeiten diese Substanzen gemeinsam, und je ausgewogener die Mannschaft ist, desto besser die Resultate.

Die Resultate können eindrucksvoll sein. Die Forschungen der letzten Jahre, die sich sehr stark mit diesem Thema befassen, ergeben, dass Antioxidantien nicht nur die Risiken reduzieren, an bestimmten Störungen zu erkranken, sondern dass sie auch den Alterungsprozess verlangsamen.

Mögen die Ursachen für eine Erkrankung und auch für vorzeitige Alterserscheinungen im einzelnen vielfältig sein, immer ist auch ein Übermaß an freien Radikalen daran beteiligt. So sind sich die Forscher heute weitgehend darüber einig, dass die Entstehung so verbreiteter Leiden wie z.B. Krebs, Herzkrankheiten, Arthritis, Alzheimer-Erkrankung dadurch begünstigt wird, dass sich der Körper nicht mehr ausreichend gegen den Angriff der zellschädigenden Radikalen schützen konnte.

Ist der Sauerstoff nun an allem schuld? Bei all den nüchternen Beschreibungen der oxidativen Vorgänge, die dieser im Körper verursacht, dürfen wir nicht vergessen, dass Sauerstoff unser Leben erst ermöglicht. Für die „Zweischneidigkeit“ dieses Lebenselements gebrauchte der amerikanische Arzt und Nährstoff-Spezialist Dr. Robert C. Atkins ein schönes Bild. Er verglich den Sauerstoff mit dem elektrischen Strom, der die Geräte in unserem Haushalt antreibt. Damit dies gefahrlos geschieht und der Strom nicht das Haus in Flammen aufgehen lässt, müssen die Geräte gut geschützt und isoliert sein. Beides brauchen wir: die Kraft, die uns antreibt, und den Schutz, der diese Kraft in ihren Schranken hält.

 

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